©Twitter / @FixandFoxi
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  • Lara Hiebenthal
  • Aktualisiert am

Fix und Foxi

Erinnern Sie sich noch an die beiden roten Füchse aus den beliebten Comicheften? Fix und Foxi dienten in den 60er und 70er Jahren ihren Lesern als Vorbilder für ein aufgeschlossenes und engagiertes Miteinander. Werte, an die man sich auch heute erinnern sollte.

  

Die von dem deutschen Comicproduzent Rolf Kauka, der auch als der deutsche Walt Disney bezeichnet wird, erfundenen Figuren sind bereits 1953 zum ersten Mal erschienen. Noch bis 2010 existierte der Comic mit Unterbrechungen, doch unter immer geringerer Auflage. Die erfolgreichste Zeit hatten Fix und Foxi in den 60er und 70er Jahren, dort wurden pro Woche bis zu 400.00 Exemplare des Heftes gedruckt. Insgesamt wurden in den knapp 60 Jahren 750 Millionen Hefte verkauft. 

Generell wird die klassische Comic-Leser-Szene heutzutage von den Manga-Fans abgelöst. Die Comics aus Japan verkaufen sich gut, trotz digitalem Zeitalter, in dem der Entertainment-Bereich für Jugendliche hauptsächlich durch Video-Spiele geprägt wird.

Die beiden roten Füchse traten zunächst in einem Comicheft über die Figur «Til Eulenspiegel» als Nebendarsteller auf. Inspiriert wurden sie auch durch die Fabelfigur «Reineke Fuchs». Die beiden Fuchsbrüder entwickelten sich schnell zu Leser-Lieblingen und namen immer mehr Platz im Comic ein. Kurze Zeit später bekamen sie dann ihr eigenes Heft. Zu unterscheiden sind die beiden Zwillingsbrüder zum einen durch die Kleidung, Fix trägt eine gelbe Latzhose und weisse Schuhe, Foxi eine blaue Latzhose und gelbe Schuhe. Fix hat zudem einen Haarschopf und wird als der «fixere» von beiden beschrieben, während Foxi meist als eher bedächtig und vorsichtig wahrgenommen wird.

Interessant zu wissen: es gab viele verschiedene Fix und Foxi Illustratoren mit denen der Erfinder, Rolf Kauka, zusammengearbeitet hat. Die meisten von ihnen stammen aus Holland, Jugoslawien, Italien und Spanien.