©Dean Hochman / Flickr
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  • Lara Hiebenthal

Lavalampe

Sie glüht in leuchtenden Neonfarben und wabert so vor sich hin, fast jeder kennt sie und viele besassen sie in den 70er Jahren als Dekoration: Die Lavalampe. Wir erinnern uns an ein Kultobjekt, das sich als skurriler und spaciger Trend durchsetzte und in den 90er Jahren ein Comeback feierte.

  

Die 70er Jahre sind ein Jahrzehnt geprägt von bunten und schrillen Farben, sowohl in der Mode als auch im Interieur. Vieles Aussergewöhnliches findet seinen Platz in den eigenen vier Wänden. Da darf natürlich die trendige Lavalampe nicht fehlen.

Das Besondere: die Flüssigkeit wird durch spezielle Wärme-Energien geleitet. Die Lampe besteht meist aus einem langen, gläsernen Gefäss auf einem grauen Fuss an dem eine Glühbirne angebracht ist. In dem Gefäss selbst befinden sich zwei Materialien, die sich gegenseitig abstossen und sich nicht vermischen können aufgrund der chemikalischen Zusammensetzung. Eine der beiden Stoffe (die Lava) hat einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten, sodass sie sich beim Erhitzen der Lampe durch die Glühbirne ausdehnt. Das Auf- und Abwandern der Lava wird zum einen durch den automatischen Auftrieb der Hitze erklärt, zum anderen durch einen Kühlungseffekt der sich oben in der Lampe abspielt, so wird der Prozess umgekehrt und die Lava fliesst wieder nach unten.

Der Lavalampen-Trend erlebte in den 90er Jahren ein starkes Comeback, wie viele Einrichtungs- und Modeerscheinungen. Auch damals wurde aber auch vor den Gefahren gewarnt: falls die Lampe kaputt gehen sollte, darf man nicht mit den meist gefährlichen chemischen Stoffen in der Lampe in Kontakt kommen und die Betriebsdauer sollte die Zeit von 8 Stunden nicht überschreiten, da sonst Schäden entstehen konnten.